Das Ziel jeder Prüfung sind authentische Kennwerte und Versuchsergebnisse, die nicht durch die Prüftechnik beeinflusst werden. Gleichzeitig wird für die eingesetzte Prüftechnik eine hohe Wiederholpräzision gefordert.
Das Videoextensometer von FORM+TEST erfüllt beide Forderungen zugleich. Durch berührungslose Messung der Proben- oder Bauteilverformung unter Belastung ist gewährleistet, dass das Messergebnisses durch Kontakt mit dem Extensometer nicht beeinflusst wird.
Das FORM+TEST Videoextensometer kann bei unterschiedlichen Materialien zum Einsatz kommen wie bspw.
Einsatzbereich
Prüffelder
Material- und Komponentenprüfung
Auflösung
Genauigkeit
Ist auf der Oberfläche bereits eine Struktur erkennbar, muss keine zusätzliche Markierung angebracht werden, was die Anwendung einfach macht. Die Anwendungssoftware des Extensometers wertet die aufgenommenen Bilder aus und übergibt an den Regler die Daten umgerechnet in Verformung oder nach Dehnung – entweder als analoges oder digitales Signal. Gerade das Analogsignal ist geeignet auch für eine Erweiterung eines bestehenden älteren Prüfsystems. Trotz der hohen Bildaufzeichnungsraten von bis zu 2000 Hz benötigt die Software zur Bildauswertung keinen Höchstleistungs-Rechner. In den DIGIMAXX Reglern von FORM+TEST wird dieses Signal optimal zur Regelung umgesetzt. Als Beispiel ist folgende Fließkurve eines Zugversuches nach DIN EN ISO 6892 dargestellt – stabile Messwerte mit hoher Genauigkeit für reproduzierbare Ergebnisse
Aber keine Sorge, das Einstellen des FORM+TEST Videoextensometers ist denkbar simpel, was zur Fehlervermeidung in der Anwendung beiträgt. Im Softwarepaket „a" kann das Extensometer automatisch kalibriert werden. Zudem können Prüfvorlagen angelegt werden und somit die Voreinstellungen für unterschiedliche Prüfungen und Auswertungen gespeichert werden. Somit ist das Extensometer universell und schnell einsatzbereit und kann mehrere Spezialextensometer ersetzen. Eine zusätzliche Besonderheit ist, die Möglichkeit der Messung von Torsionsbelastung mit nur einer einzelnen Kamera.
Neben der klassischen Längs-, Quer- und Biegedehnungsauswertung kann mit einem speziellen Softwarepaket auch ein kompletter Flächenbereich ausgewertet werden. Dies ist für inhomogene Werkstoffe besonders interessant, da der schwächste Bereich und damit der Versagensbeginn mit im Messbereich liegen können.
Als weitere Ausbaustufen sind die FORM+TEST Extensometer für zyklische Versuche bis ca. 25 Hz und Hochtemperaturversuche bis 1700°C einsetzbar.
Weitere Informationen entnehmen Sie unserer Informationsbroschüre VE100.01
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