Belastbare und präzise Versuchsergebnisse nur möglich, wenn der erreichte Beanspruchungszustand in den Proben den Vorgaben entspricht. Meist werden zur Ermittlung von Werkstoffkennwerten einachsige Beanspruchungen durch Zug- und Druckkräfte erzeugt. Diese werden über kalibrierte Messwertaufnehmer bestimmt. Die Kalibrierung der Messtechnik stellt dabei nur einen Teil der notwendigen Überprüfung dar. Dies liegt daran, sollten Fluchtungsfehler (Achs- und Winkelfehler) des Kraftstranges bestehen, ein zusätzliches Biegemoment auf die Proben aufgebracht wird.
Genau dieses Biegemoment wird
soll Einbau der Referenzelle während der Kalibrierung durch einen
entsprechenden Aufbau eliminiert werden, es ist aber später auf der Proben physikalisch
vorhanden. Zudem können Standardkraftaufnehmer dieses Biegemoment nicht messen.
Ein generelles Vorgehen zur Ermittlung des Biegemomentes durch Achsfehler und eine Einteilung in Genauigkeitsklassen nimmt beispielsweise die ASTM E 1012 vor. Hier wird beschrieben, dass mittels Dehnungsmessstreifen (DMS)
die Biegedehnung nach Höhe
und Richtung ermittelt werden sollen. Dazu wird meist ein Kalibrierstab verwendet
der mit den entsprechenden DMS appliziert ist.
Eine intelligente Software ermittelt dann aus den gemessen Dehnungen nicht nur Höhe und Richtung der Biegeanteile sondern auch die Art des Fehlers, also die Unterteilung in Achsversatz und Winkelfehler.
Mit einer Ausrichteinheit können dann gezielt über Stellschrauben diese Achsfehler korrigiert werden. Dies geschieht in-situ während der Kalibrierstab im Laststrang eingebaut ist und unter Last steht.
FORM+TEST hat hierfür Ausrichteinheiten mit dynamischen Belastungen bis 500 kN entwickelt und erfolgreich eingesetzt. Zudem bietet FORM+TEST das komplette, notwendige Zubehör für die Vermessung der Achsfehler an.
Einsatzbereich
Zusammenfassung technischer Daten
Optionen und Zubehör
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